Hier die Beschreibung der Ausstellung von der Schirn mit einer anschließenden Übersicht der Künstler . Alle Künstler sind in der Beschreibung leider nicht erwähnt.
LETZTE BILDER. VON MANET BIS KIPPENBERGER
Die Ausstellung widmet
sich herausragenden Werken und Werkgruppen, die Künstler in der allerletzten
Phase ihres Schaffens hervorgebracht haben und die – auf jeweils ganz
unterschiedliche Weise – das Ende eines künstlerischen Lebenswerks markieren.
Die Frage nach dem möglichen Abschluss eines Œuvres wird dabei anhand einer
konzentrierten Auswahl künstlerischer Positionen vom späten 19. Jahrhundert bis
in die Gegenwart beleuchtet. Die Ausstellung präsentiert u. a. Werke von
Édouard Manet, Henri Matisse und Alexej von Jawlensky bis hin zu Giorgio de
Chirico, Ad Reinhardt und Martin Kippenberger in poetischen Konstellationen,
bei denen jeweils zwei Künstler in einen spannungsvollen, meist unerwarteten
Dialog treten. Berühmte Alterswerke, wie die späten Seerosenbilder von Claude
Monet oder die Gemälde der 1980er-Jahre von Willem de Kooning sind ebenso Teil
der Ausstellung wie überraschende „letzte Bilder“, darunter die 1949
entstandenen, radikal reduzierten „Punktebilder“ von Francis Picabia oder die
„Wolkenbilder“ der fast 80-jährigen Georgia O’Keeffe, die in den 1960er-Jahren
die für sie neue Erfahrungsdimension des Fliegens wiedergeben. Alle
ausgewählten Künstler haben zum Ende ihres Schaffens eine Gruppe von Werken
hervorgebracht, die in ihrer Qualität als „letzte Bilder“ einen besonderen,
manchmal neuartigen Blick auf das Gesamtwerk des Künstlers ermöglichen und ganz
unterschiedliche Facetten und Fragen hinsichtlich des bevorstehenden Endes der
künstlerischen Tätigkeit aufwerfen: Horizontverschiebungen, neu gewonnene
Freiheit und Souveränität, Rückbesinnung auf das eigene Werk, Neuausrichtung
aufgrund physischer Einschränkungen, erlahmte oder gesteigerte Produktivität
tun sich ebenso auf wie Aspekte der Schicksalsverachtung, des Zufalls und der
Wiederholung.Kuratorin: Esther Schlicht (SCHIRN)
Künstler in der
Gegenüberstellung:
Edouard Manet – Claude MonetDiese sind – für mich jedenfalls bekannt. Monet war mit Seerosenbilder vertreten, Manet mit Bildern von Blumensträußen.
Jawlensky habe ich bereits in Wiesbaden mit seinen Meditationen gesehen, Brakhage war mir total neu. Aber an seinen Film konnte ich mich nicht sattsehen.
Matisse war bereits in einer Ausstellung in der Schirn vertreten. Willem de Kooning habe ich zumindest dem Namen gekannt.
Wer kennt nicht Andy Warhol. Allerdings wusste er nicht, daß das Abendmahl sein letztes Bild sein würde.
Giorgio de Chirico habe ich überhaupt nicht gekannt.
Georgia O’Keeffe hat sehr schöne ruhige Bilder gemalt. Es war ihr letztes Bild – bevor sie blind wurde – zu sehen.
Walker Evans war mit seinen Fotografien vertreten.
Beide waren mir nicht bekannt.
Auch diese beiden kannte ich nicht. Ad Reinhardt mit seinen schwarzen Quadraten – ich weiß nicht. Bas Jan
Ader wiederum mit seine Fotografien und seinem letzten Film hat mir sehr gut
gefallen.
Back from holiday culture is calling – beside the
garden. We have been to the Schirn zu ‘Last Works. From Manet to
Kippenbergerger’. For us there was a new area for us. I must say, I didn’t know
all. But especially I liked the Film from Stan Brakhage. The fate of all artists concerned me, but
especially that of Bas Jan Ader. .
Here the description of the exhibition by the
Schirn with an overview of all artists. Unfortunately all artists are not
mentioned in the description.
LAST WORKS.
FROM MANET TO KIPPENBERGER
The exhibition is dedicated to outstanding works and
groups of works that artists produced in the very last phase of their creativity
and which, each in its very own way, mark the end of an artist’s life’s work.The show sheds light on the question of a possible conclusion of an oeuvre – with a sharply focused selection of artistic positions from the late 19th century through to the present. Among others, the exhibition showcases works by Édouard Manet, Henri Matisse and Alexej von Jawlensky, not to mention Giorgio de Chirico, Ad Reinhardt and Martin Kippenberger – presented in poetic constellations, in which two artists enter into an exciting, usually unexpected dialog. Famous late works, such as Claude Monet’s late water lily paintings or Willem de Kooning’s canvases of the 1980s are just as much central to this concept as are surprising “late works” such as Francis Picabia’s radically reduced “Dot Paintings”, created in 1949, or the “Sky and Cloud Paintings” by Georgia O’Keeffe, which were painted in the 1960s, when the artist was nearly eighty, and depict what was for her the new experience of flying. Each of the artists selected produced a group of works at the end of his or her creative lives whose quality as “final works” offers a particular, sometimes innovative angle on the artist’s oeuvre.
The exhibits highlight very different aspects and questions concerning the imminent end of artistic activity: shifts in outlook, newly obtained freedom and self-confidence, reflecting on one’s own work, new directions resulting from physical limitations, waning or increased productivity all come into play as do aspects of a disdain for one’s fate, chance, and repetition.
Curator: Esther Schlicht (SCHIRN)
Artists in contrast: :
Edouard Manet – Claude MonetThese painters are – for me at least – familiar. Monet was represented by his pictures of water lilies. And Manet with pictures of floral bouquets
awlenski I saw in
Matisse I have seen in an exhibition at the Schirn before. Willem de Kooning – I knew only his name..
Who doesn’t know Andy Warhol. But I didn’t know, he choose to paint the ‚The Last Supper‘and it was his last picture.
Giorgio de Chirico I didn’t know at all.
The pictures by Georgia O’Keeffe were beautiful and tranquil. Her last picture – before she was sightless – was represented as well.
Walker Evans was represented with his photos.
I didn’t know both of them. .
Even both of them, I didn’t know at all. Ad Reinhardt with his black squares – I don’t know. Bas Jan Ader on the other hand with his photos and his last film, I really liked it.
Aber nicht nur die
Ausstellung stand an, auch die Oper im Bockenheimer Depot war zu besuchen. Ein
Glück, daß wir ein Abo haben, sonst hätten wir diese wunderbare Aufführung
verpasst – obwohl in der Pause hinter mir einer über die sparsame Inszenierung
geschimpft hat.
Kein
Baustellenfoto sondern nur die Beschreibung mit Link von der Oper Frankfurt.
TESEO
Frankfurter Erstaufführung
im Bockenheimer Depot
Nachdem Georg Friedrich
Händels Giulio Cesare in Egitto am 2. Dezember 2012 im Opernhaus eine grandiose
Premiere feierte, folgt nun mit dem 11 Jahre zuvor von Händel geschaffenen
fünfaktigen Dramma tragico Teseo im Bockenheimer Depot eine zweite Frankfurter
Produktion des großen Barock-Meisters in dieser Spielzeit. Wie bei Cesare
verfasste auch bei der dritten für London komponierten Oper Händels Nicola
Francesco Haym das Libretto. Die Uraufführung am 10. Januar 1713 im Queen’s
Theatre am Londoner Haymarket war ein Erfolg. Nicht zuletzt wegen der
aufwendigen Ausstattung sowie einer extra angefertigten, ausgeklügelten Theatermaschinerie
wurde die Produktion mehr als ein Dutzend Mal vor ausverkauftem Hause gegeben.
Die unglaubwürdige und in weiten Teilen auch unlogische Handlung um den
griechischen Helden, der mit Hilfe von Ariadnes Faden einem Labyrinth entkommt,
schien das damalige Publikum nicht zu stören.
Die musikalische Leitung
liegt bei Felice Venanzoni, der der Oper Frankfurt seit 1999 verbunden ist;
seit 2002 als Studienleiter. Regisseur Tilmann Köhler wirkt seit 2009 als
Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden und legt mit dieser Produktion sein
Debüt als Opernregisseur vor. Erstmals gastiert auch die französische
Mezzosopranistin Gaëlle Arquez (Medea) in Frankfurt, zuvor verkörpert sie Meg
Page in Verdis Falstaff an der Opéra de Paris. Die Countertenöre William Towers
(Egeo) und Matthias Rexroth (Arcane) hingegen sind hier bereits bekannt: Towers
sang u.a. 2009/10 Ruggiero in Vivaldis Orlando furioso, während Rexroth
kürzlich als Tolomeo in Händels Giulio Cesare zu erleben war. Aus dem Ensemble
ist die Titelpartie mit Jenny Carlstedt besetzt, an ihrer Seite ihre
Kolleginnen Juanita Lascarro (Agilea) und Anna Ryberg (Clizia).
TESEO
Georg Friedrich Händel 1685 - 1759
Dramma tragico in fünf Akten
Text von Nicola Francesco Haym nach Philippe Quinaults Thésée
Uraufführung am 10. Januar 1713, Queen's Theatre, London
Georg Friedrich Händel 1685 - 1759
Dramma tragico in fünf Akten
Text von Nicola Francesco Haym nach Philippe Quinaults Thésée
Uraufführung am 10. Januar 1713, Queen's Theatre, London
Zum Werk
Theseus – wir erinnern uns
seiner als des griechischen Helden, der mit Hilfe von Ariadnes Faden einem
Labyrinth entkommt – wird in Händels Oper (in der er Teseo heißt) in manch
andere verwirrende Situation verstrickt. Schon zu Beginn der Handlung lässt
sich über sein Schicksal nur spekulieren, ist er doch mit den Athenern in den
Kampf gezogen. Während seiner Abwesenheit macht ihm der eigene Vater, König
Egeo, die Geliebte Agilea streitig. Egeo ahnt nicht, dass der umjubelte Krieger
sein treuer Sohn ist, glaubt aber, dass der es auf den Thron abgesehen hat.
Medea wiederum, die von Egeo enttäuschte ewige Verlobte, erhofft sich von
Teseos Rückkehr die Aussicht auf eine neue Liebe. Doch weiß dieser sie nur als
Zauberin zu schätzen und gesteht ihr freimütig seine Sehnsucht nach Agilea.
Zutiefst verletzt sinnt Medea auf Rache: Sie lässt Agilea von Dämonen entführen
und reicht Egeo einen Becher mit Gift für Teseo…
Dass die Oper nach fünf Akten schließlich doch noch glücklich endet, ist ein wahres Wunder. Wider die Gesetze der Wahrscheinlichkeit wendet sich alles zum Guten – für alle außer Medea. Basierend auf einer Tragédie lyrique von Philippe Quinault stellt Händels Teseo (Libretto: Nicola Francesco Haym) das originelle Experiment dar, französische und italienische Oper für England miteinander zu verknüpfen. Neben dem heroischen Stoff sowie der aufwändigen Dekoration zog schon bei der Uraufführung das feine musikalische Gewebe zur Darstellung unterschiedlichster Leidenschaften das Publikum in den Bann.
Dass die Oper nach fünf Akten schließlich doch noch glücklich endet, ist ein wahres Wunder. Wider die Gesetze der Wahrscheinlichkeit wendet sich alles zum Guten – für alle außer Medea. Basierend auf einer Tragédie lyrique von Philippe Quinault stellt Händels Teseo (Libretto: Nicola Francesco Haym) das originelle Experiment dar, französische und italienische Oper für England miteinander zu verknüpfen. Neben dem heroischen Stoff sowie der aufwändigen Dekoration zog schon bei der Uraufführung das feine musikalische Gewebe zur Darstellung unterschiedlichster Leidenschaften das Publikum in den Bann.
Handlung
Frei nach Plutarch und
Ovid führt die Handlung Helden und Motive der griechischen Mythologie zusammen.
Der Kriegsheld Theseus liebt Agilea. Seine Liebe wird erwidert. Auch König
Ägeus liebt Agilea und gibt seinen ursprünglichen Plan auf, Medea, die Zauberin
aus Kolchis, zu heiraten. Medea, die Theseus ebenfalls liebt, versucht Theseus
und Agilea zu trennen. Sie kann Agilea nicht zwingen, auf Theseus zu verzichten
und beschließt, ihre Rivalin zu entführen. Zugleich schwärzt sie Theseus beim
König an. Ägeus glaubt ihr und will seinen Feldherrn vergiften. Im letzten Moment
erkennt er in Theseus seinen verlorenen Sohn. Medeas Plan scheitert. Die
verzweifelte Zauberin besteigt ihren Drachenwagen und will alles in Schutt und
Asche legen. Eine höhere Macht greift ein.
But not only the exhibition we had to see, also we
had to visit the opera in the Bockenheimer Depot. We are lucky, that we have a
subscription, otherwise we had missed this beautiful performance – although in
the rest I heard somebody complaining about the frugal production
This time no photos of a construction site, only
the description with a link to the Opera Frankfurt.
TESEO
first ever performances in
Frankfurt, in the Bockenheimer Depot
The wonderful new production of
Handel's Giulio Cesare in Egitto which opened last December is being followed
by his five act Dramma tragico Teseo,
composed 11 years earlier, in the Bockenheimer Depot - two new productions of
works by this great baroque master in one season. Nicola Francesco Haym wrote
the libretto, as he did for Cesare - both operas were written for London, Teseo
was the third. The world premiere took place on January 10th 1713 in the
Queen’s Theatre on the Haymarket in London, and was a great success. The lavish
scenery and specially constructed machinery for the production led to it being
performed more than twelve times to sold out houses. The rather far fetched and
sometimes totally illogical plot in this opera about this Greek hero - in which
his escape from the Labyrinth with the help of Ariadne's thread does not
feature at all – appears not to have bothered the audiences in the slightest.
The conductor is Felice
Venanzoni, who has worked at Oper Frankfurt since 1999. Tilmann Köhler, House
Director at the Staatsschauspiel in Dresden since 2009, is making his debut at
Oper Frankfurt, and directing his first opera. The French mezzo-soprano Gaëlle
Arquez (Medea), who has just been singing Meg Page in Verdi's Falstaff at Opéra
de Paris, is appearing with Oper Frankfurt for the first time. Countertenors
William Towers (Egeo) and Matthias Rexroth (Arcane) are already known to
audiences in Frankfurt, where Towers' roles have included Ruggiero in Vivaldi's
Orlando furioso in 2009/10, and Rexroth recently sang Tolomeo in Handel's
Giulio Cesare. The other roles are sung by members of the ensemble: Jenny
Carlstedt in the title role, Juanita Lascarro (Agilea) and Anna Ryberg
(Clizia).
TESEO
Georg Friedrich Händel 1685 - 1759
Dramma tragico in five acts
Libretto by Nicola Francesco Haym after Phillipe Quinault’s Thésée
World premiereJanuary 10th 1713 , Queen’s Theatre, London
Georg Friedrich Händel 1685 - 1759
Dramma tragico in five acts
Libretto by Nicola Francesco Haym after Phillipe Quinault’s Thésée
World premiere
About the work
Theseus – the Greek hero who
escaped from the labyrinth with the help of Ariadne’s thread – is, in Handel’s
opera, Teseo, who also finds himself in an equally difficult predicament. There
is speculation about his fate from the word go – he has joined the Athenians
and gone to war. While he is absent his father, King Egeo, makes a play for his
beloved Agilea. Egeo, not realising that the returning warrior is his son,
suspects him of planning to usurp his throne. Medea, Egeo’s disappointed
fiancée, hoping to find new love with Teseo, is deeply hurt and bent on revenge
when he confides his longings for Agilea to her: she has Agilea abducted by
demons and gives Egeo a beaker of poison intended for Teseo… That it ends
happily, after five acts, is a miracle.
Teseo was Handel’s third opera for London (preceded by Rinaldo and Il Pastor fido). Based on a tragédie lyrique written by Philippe Quinault for Jean Baptiste Lully in 1675, it is the first collaboration between Handel and the musician and poet Nicola Francesco Haym to produce a French and Italian opera for England. The historical subject matter and passionate scenes held audiences in its thrall.
Teseo was Handel’s third opera for London (preceded by Rinaldo and Il Pastor fido). Based on a tragédie lyrique written by Philippe Quinault for Jean Baptiste Lully in 1675, it is the first collaboration between Handel and the musician and poet Nicola Francesco Haym to produce a French and Italian opera for England. The historical subject matter and passionate scenes held audiences in its thrall.
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