Montag, 27. April 2015

da müssen sie nun durch – there they have to come through

wer sich selbst die Stelle sucht, wo er leben will, da muss er dann auch dort bleiben
who has chosen where it wants to live, it has to stay there
Leberblümchen  in der hintersten Ecke unserer Terasse ‚Zum Seeblick‘ (an der Grenze zum wilden Grund)
Liverwort in the rearmost corner of the terrace  ‘With a view of the lake’ (at the border to the wild plot)

Hacquetia am weg bei der Terasse ‚Nummer eins‘
Hacquetia on the way at the terrace ‘Number one’

bevor – nachher– before - afterwards


Bevor sie dem Rasenmäher zum Opfer fallen - auf der Wiese unseres Nachbarn  (meine!! sich selbstausgesäten Muscaris)
Before they are the victims of the lawnmower – in the meadow of our neighbour (my self-seeding muscaris)
Nachher erst bei uns im Garten
Afterwards in our garden

2014 und 2015: Saisoneröffnung der Gärtnerei Hügin – 2014 and 2015 opening the nursery Hügin for the gardening season


Die Eröffnung der Gartensaison findet in der Gärtnerei Hügin immer am ersten Samstag im März statt. Es ist zwar – für uns - ein weiter Weg nach Freiburg, aber er lohnt sich. Ist doch meist – es sei denn sie ist zugeschneit – die Gärtnerei Sarastro aus meiner Heimat zu Besuch da. Allerdings fahren auch wir nur bei schönem Wetter.
The opening of the nursery ‘Hügin’  for the garden season is always the first Saturday in March. It is a long way – for us – to Freiburg, but it’s worth a visit. Especially for me- there is always – if it got not covered in snow – the nursery ‘Sarastro’ as guest present. However also we travel only when the weather is nice.  
Nach der Begrüßung wird erst mal zur  Bäckerei zum Frühstücken gegangen. Hier kommt man schon an einige Häuser mit Deko vorbei.
After the welcoming we go to the bakery for breakfast. Here we pass some houses with nice decoration.


Aber dann wird das Angebot in der Gärtnerei erkundet. Obwohl wir in der Zwischenzeit schon sehr wählerisch sind, findet man doch immer etwas. Und vor allem die Töpfe sind toll. Diesen Winter sind mir einige kaputt gegangen – da mußte doch für Nachschub gesorgt werden. Die Qualität dieser Töpfe ist übrigens  sehr gut – keiner ist unter den kaputten.  Auch entdeckt man einige Anregungen für Pflanzungen. Man muß nur schauen.  
But afterwards we explore the offer of the nursery. Besides we- in the meantime – are very choosy, we always find something worthwhile to buy.  And especially the pots are terrific. This winter I lost some pots to the cold – so I had to look for replenishment. The quality for these pots is excellent j- no one broke. Also you could get some planting ideas. Only you have to look.
 
 




 

Und dann noch etwas Werbung für Oberösterreich. Die Gärtnerei Sarastro  feiert am 5. September 2015 ihr 20-jähriges Bestehen mit vielen teilnehmenden Gärtnereien. Vielleicht hat der eine oder andere Lust und Zeit Oberösterreich zu entdecken.
And then I will do some promotion for Upper Austria. The nursery ‘Sarastro’ will celebrate its 20-th anniversary with a lot of participating nurseries. Maybe the one or the other has time and pleasure to explore Upper Austria.

Donnerstag, 23. April 2015

Oper Frankfurt : La Cenerentola - Opera Frankfurt: La Cenerentola

Auch diesmal ohne (viel) Worte. Die Oper ist kurzweilig. Nur zum Schluß hat sie sich etwas gezogen. Sehenswert.

Gioacchino Rossini
1792 - 1868
zum Werk
Wie ein Traumspiel am seidenen Faden entwickelt sich die Handlung der wohl berühmtesten msikalischen Adaptation des Aschenbrödel-Märchens. Die freie Übertragung des Märchens von Charles Perrault, die ein Jahr nach Il barbiere di Siviglia uraufgeführt wurde, ersetzt die böse Stiefmutter durch einen ehrgeizigen aber einfältigen Stiefvater, die gute Fee durch den Philosophen Alidoro, Lehrer des Prinzen Don Ramiro und den auf dem fest verlorenen Schuh durch ein Armband, das als Pfand dient. Rossinis und Ferrettis La Cenerentola greift auf verschiedenartige Vorlagen des Aschenbrödel-Stoffes zurück, wobei schon der Untertitel des Librettos Der Triumph der Tugend auf die Tradition des bürgerlichen Rührstücks verweist. Sie erzählt die Geschichte von Angelina (genannt Cenerentola), der Stieftochter Don Magnificos, die von ihren Schwestern Clorinda und Tisbe als Dienerin behandelt wird, bevor Prinz Don Ramiro schließlich um ihre Hand anhält. Er befreit sie damit von ihrem elenden Schicksal, das sie bis dahin in ihrem immer wiederkehrenden Lied besungen hatte: »Una volta c’era un re« – »Es war einmal ein König«. La Ceneretola nimmt in Rossinis Schaffen eine besondere Stellung ein: Sie verbindet die Motorik und den Feuerwerkscharakter der Musik mit virtuos konstruierten Momentaufnahmen der Hauptfiguren, wodurch das Märchen in seiner Adaptation mit feinen musikalischen Mitteln und liebenswürdigen Details erzählt wird. Mit all ihren Begierden, Tugenden, Schwächen und Sehnsüchten stellt Rossini die Figuren dar und führt sie in schwindelerregenden Ensembles zusammen. Keith Warners Ceneretola-Inszenierung wurde sowohl von der Presse als auch vom Publikum begeistert aufgenommen: Seine Interpretation vermittelt Rossinis Humor und musikalisch-dramaturgischen Tiefsinn auf höchstem szenischen Niveau.

Also this time without (many) words.  The opera is quite entertaining. Only in the end it was a little bit too long. But worth seeing.

Gioacchino Rossini
1792 - 1868
About the Piece
The story unfolds like a dream on silken threads. Charles Perrault's free adaptation of the fairy tale, first performed only a year after the world premiere of Il barbiere di Siviglia, replaces the evil stepmother with an ambitious but simple father, the good fairy with Alidoro, a magician and Prince Ramiro's teacher, and the shoe lost at midnight with a bracelet. Rossini's and Ferretti's La Cenerentola is based on various versions of the Cinderella story. Keith Warner's production was praised by press and public when it first opened: his interpretation conveys Rossini's humour and dramaturgical profundity at the highest possible level.
Synopsis
Don Magnifico's daughters, Clorinda and Tisbe, treat their step-sister, Angelina (La Cenerentola), like dirt. Ramiro, a young Prince, is looking for a wife. His teacher, the magician Alidoro, wants to help him. Alidoro, in disguise, is treated rudely by the hard-hearted sisters. Angelina greets him warmly. Courtiers deliver an invitation to a ball. The Prince, disguised as his valet Dandini, calls at the house. He and Angelina are immediately drawn to each other. Dandini, disguised as Ramiro, is amused to watch Magnifico and his daughters grovel. Angelina begs her father to allow her to go to the ball, but he refuses. Alidoro sees from his register that Magnifico has three daughters and asks where the third one is. Magnifico says that she died. When the others have left, Alidoro gives Angelina a gown and matching bracelets.... The courtiers make fun of Magnifico. Clorinda and Tisbe try to attract the Prince’s attention. A veiled, mysterious Beauty enters. Her resemblance to Angelina astonishes her family. The supposed Prince tries to woo the woman but she tells him that she loves his valet. Ramiro, eavesdropping, proposes to her immediately. Alidoro intervenes: Ramiro should see Angelina in her true guise. Angelina gives Ramiro one of her bracelets, and leaves. The Prince and valet resume their true identities. Alidoro conjures up a thunderstorm. The Prince seeks refuge in Magnifico's house. Ramiro recognizes the bracelet on Angelina’s wrist and proposes again. Angelina forgives her father and step-sisters.
 

Ausstellung BORO im Ostasiatischen Museum , Köln –exhibition BORO in Museum of East Asian Art, Cologne

Derzeit sind wir im Garten sehr aktiv und sonst auf Pflanzenmärkten zu Besuch  –demnächst wieder in diesem Blog zu lesen - und die knappe Zeit wird dann zu Besuchen von Ausstellungen genutzt.
Durch eine E-Mail des Ostasiatischen Museums zu einem Workshop im Rahmen der Ausstellung ‚BORO‘, bin ich erst darauf aufmerksam geworden – ich wußte nicht, was sich dahinter verbirgt. Die Ausstellung ist sehenswert. Der Wiesenmanager meinte nur, ob sich der Bauer/Arbeiter vorstellen konnte, daß seine geflickte Arbeitskleidung  Jahrhunderte später gezeigt wird.
Aber entscheidet selbst:
Ausstellung BORO
Stoffe des Lebens – The Fabric of Life
28. März bis 2. August 2015

"Boro" zeigt rund 50 seltene Kleidungsstücke und Gebrauchstextilien, die zwischen 1850 und 1950 in Japan entstanden. Das Wort boro bedeutet "zusammengeflickt" und bezeichnet hier die Indigoblau gefärbten Flickengewänder der japanischen Landbevölkerung. Kostspielige Baumwollstoffe waren der Oberschicht vorbehalten. Als abgetragene Lumpen gelangten sie preisgünstig in die Hände der Bauern, die daraus eindrucksvolle Flickenkleidung von hohem ästhetischen Reiz schufen.
In ihrer minimalistischen Schönheit stehen diese Recycling-Textilien für künstlerische Kreativität und positive Bejahung der Unbeständigkeit allen Seins, aber auch für den Respekt vor dem natürlichen Material und der Arbeit der Hände. Vorläufer der Boro-Textilien waren die buddhistischen Mönchsumhänge kesa, die als Ausdruck des buddhistischen Armutsideals ebenfalls aus Flicken zusammengesetzt wurden. Herausragende Mönchsumhänge aus der museumseigenen Sammlung sind in die Boro-Ausstellung integriert. Eine Ausstellung der Domaine de Boisbuchet / C.I.R.E.C.A., Frankreich in Kooperation mit dem Museum für Ostasiatische Kunst, Köln.

Der Link für die Bilder dazu:
http://www.museum-fuer-ostasiatische-kunst.de/pages/597.aspx?s=597

 At the moment we are very active in the garden and are going to plant markets quite a lot – I will write about it in the future in some posts – and the rest of the time, we use for visiting exhibitions.
Because of an email from the Museum of East Asian Art, Cologne for a workshop as part of the exhibition ‘BORO’ I became aware of this – I didn’t know what was behind it. The exhibition is really a visit worth. The meadow manager only said, if the farmer or worker could imagine, that his patched working clothes are exhibited some hundreds of year in the future . But make up your own mind.
Ausstellung BORO
Stoffe des Lebens – The Fabric of Life
28. März bis 2. August 2015
Boro shows some 50 rare articles of clothing and everyday textiles made in Japan between 1850 and 1950. The word boro means ‘patched together’ and here refers to the indigo-dyed patched-together garments of the Japanese rural population. Expensive cotton fabrics were reserved to the upper classes. As worn-out rags, they found their way cheaply into the hands of the peasants, who patched them together to create impressive garments of great aesthetic charm.
In their minimalist beauty, these recycled textiles stand not only for artistic creativity and the positive affirmation of the transitory nature of all existence, but also for respect for the natural material and the work of the hands. The precursors of the boro textiles were the kesa, the garments worn by Buddhist monks, which were also patched together as the outward expression of the Buddhist ideal of poverty. Outstanding monks’ garments from the museum’s own collection have been incorporated into the boro exhibition. An exhibition of the Domaine de Boisbuchet / C.I.R.E.C.A., France in cooperation with the Museum of East Asian Art, Cologne
The link is for the photos.
http://www.museum-fuer-ostasiatische-kunst.de/pages/597.aspx?s=597

Das Ostasiatische Museum liegt sehr schön am Aachener Weiher  mit einem netten Kaffee.
The Museum of East Asian Art, Cologne is placed very nice at the Aachener Weiher and has a nice coffee shop.
Hier noch ein Link zu diesem Thema
Here another link to this subject.
https://furugistarjapan.wordpress.com/2011/02/18/boro-japanese-folk-fabric/

Montag, 13. April 2015

Schneeglöckchentag in Oirlich –snowdrop day in Oirlich


Unser letzter Besuch in Oirlich liegt schon zwei Jahre zurück. Es war immer ziemlich voll und die Parkplatz gab es kaum. Wir hatten allerdings einen Platz im Ort gefunden –20 Minuten Fußmarsch. Aber irgendwie war das schön. Der Markt ist nun  verlegt worden. Wir aber behielten  unseren ‚Privatparkplatz‘ bei. Der Fußmarsch war diesmal erholsamer – kaum Verkehr auf dem Weg
Two years ago it was our last visit of the snowdrop day in Oirlich. It was always crowded and to get a parking place was difficult. Nevertheless we always had a nice parking place in the village – within a walk of 20 minutes. As the market is now transmitted to another place we decided a try this year again. The weather was nice, we had ‘our’ parking place again, and this year only a few passing cars disturbed our walk .
Eingekehrt sind wir zuerst im Garten, in dem früher der Markt stattfand.  Es gab da einen kleinen  Flohmarkt und auch Schneeglöckchen wurden verkauft –keine Raritäten dafür mit schönen Namen ‚vor dem Zaun‘. Wir tauften sie bei uns in ‚Zaunhasen‘ um.
First we visited the garden, where the market was held the years before. There was a little flea market and also snowdrops were sold – nothing special, but with a lovely name ‘in the front of the garden fence’. We will rename  them  as  ‘fencerabbit’. 


 
Anschließend spazierten wir zum Pflanzenmarkt. Es gab noch immer viel zu sehen (und zu kaufen) – auch wenn der Hauptansturm schon vorbei war.
Und dann kam auch wieder die Sonne heraus.
Afterwards we walked to the market. There was still a lot to see (and to buy) – also when the main rush was over. And then also the sun was shining again.