Montag, 17. März 2014

Wien Belvedere und Winterpalais - Vienna Belvederes and the Winter Palace


Wegen diesem kleinem Mann wollte ich nach Wien fahren – der Wiesenmanager war natürlich sofort begeistert dabei. Aufmerksam wurde ich auf die Ausstellung(en) durch einen Artikel in ‚DIE ZEIT’. 
Because of this little man I wanted to travel to Vienna – the meadow manager was delighted. I took notice about this exhibition because of an article in ‘DIE ZEIT’ (sorry it is  only in German available).
http://www.zeit.de/2013/51/wien-winterpalais-prinz-eugen
http://www.zeit.de/2013/43/prinz-eugen-350-geburtstag
Im oberen Belvedere war die Ausstellung der Menagerie des Prinzen Eugen. Unter anderem war auch der mottenzerfressene Löwe. Dieser war zu seinen Lebzeiten zahm und durfte im Haus frei herumlaufen -  zur Freude des Prinzen, wenn die Gäste sich erschrocken haben. Außerdem soll er in derTodesstunde  des Prinzen gebrüllt haben.
In the ‘Oberen Belvedere’ we saw the exhibition of the menagerie of the Prince Eugene. Amongst others you could see the moth-eaten lion. It was tame and during its lifetime it was allowed to run free – to the delight of Prince Eugene, when his guests were frightened. Also at the hour of death of the Prince the lion was roaring.
Ausstellungsort: Oberes Belvedere
Anlässlich des 350. Geburtstags lenkt Prinz Eugen von Savoyen - Die Menagerie des Prinzen die Aufmerksamkeit nicht nur auf einen höchst lebendigen Teil der Sammlungen des einstigen Besitzers, sondern auch auf die ursprüngliche Erscheinung einzelner Räume des Oberen Belvedere. Dank seiner Erfolge als drei habsburgischen Kaisern dienender Feldherr und der ihm verliehenen Ämter verfügte der Prinz über ein Vermögen, das ihm den Erwerb zahlreicher Kostbarkeiten ermöglichte. Mit dem Belvedere – in historischen Karten, Druckgrafiken und Dokumenten meist als Garten des Prinzen bezeichnet – besaß er eine Anlage, in der auch der Naturfreund seinen Leidenschaften nachgehen konnte. Bereits 1716 erwarb Prinz Eugen ein Gelände für die Errichtung seiner Menagerie. Im darauf folgenden Jahr konnte der Bau in Angriff genommen werden, wobei die nach Plänen von Louis Le Vau 1663 errichtete Menagerie Ludwigs XIV. in Versailles als Vorbild diente. So entstand eine Wintermenagerie, deren Besuch zu Prinz Eugens Lebzeiten eine Attraktion war – damals bevölkerten Pfauen, Schwäne, Kraniche und Löffelgänse den Hof, während in den Gehegen Damwild, Gämsen, Affen, tripolitanische und türkische Schafe, Luchse, ein Löwe, Strauße, Perlhühner und viele weitere Tierarten zu sehen waren. Neben den Beschreibungen von Johann Basilius Küchelbecker und Johann Georg Keyßler sind auch die bildlichen Dokumente für die heutige Aufarbeitung bedeutend, beispielsweise die 1734 erschienene Grafikfolge nach kolorierten Stecherzeichnungen von Salomon Kleiner, die in der Albertina verwahrt werden. „In diesem Menageriewerk sind neben Pflanzenraritäten zahlreiche Tiere dargestellt, und es scheint, als wäre dieser Teil der Sammlungen besonders genau festgehalten worden, da man sich seiner Endlichkeit bewusst war. Der Prinz vertraute hier vor allem den Malern Ignaz Heinitz von Heinzenthal, Philipp Ferdinand de Hamilton und Franz Werner Tamm“, erklärt Georg Lechner, der Kurator der Ausstellung. So sind in der Ausstellung Gemälde aus dem Besitz des Prinzen Eugen, einige weitere Tierdarstellungen aus dieser Zeit, ausgewählte aquarellierte Zeichnungen sowie Druckgrafiken von Salomon Kleiner zu sehen. Um den dokumentarischen Wert der Kunstwerke zu unterstreichen, werden diesen Tierpräparate gegenübergestellt, die dankenswerterweise vom Naturhistorischen Museum zur Verfügung gestellt wurden.

Außerdem haben wir auch die vielen Bilder, die ausgestellt waren bewundert. Und sind noch im Garten herumgegangen.
Furthermore we admired the lot of exhibited pictures. And we walked in the garden.

 Und dann war auch das Winterpalais dran. Es wurde renoviert, nachdem jahrelang das Finanzamt Hof gehalten hat. Es muss schrecklich ausgesehen haben.
Prinz Eugen im Winterpalais
Das Winterpalais des Prinz Eugen in der Wiener Innenstadt öffnet sich der zeitgenössischen Kunst. Zum 350. Geburtstag des einstigen Feldherrn und Mäzen werden die Prunkräume in seiner Winterresidenz einer neuen Nutzung übergeben und vom Belvedere bespielt.
Ab 18.10.2013 sind die Prunkräume des Winterpalais in der Himmelpfortgasse im 1. Bezirk wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Belvedere eröffnet die barocken Räume mit einer Ausstellung zum 350. Geburtstag des Bauherrn Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736), die bis 25. Mai 2014 dauert. Thematisiert werden die Baugeschichte des Palais, die Künstler, die Prinz Eugen begleiteten und die Kaiser, denen der Savoyer diente. Höhepunkt ist die Collane vom Orden des Goldenen Vlieses aus dem Eigentum des Prinzen. Zeitgleich mit der Geburtstagsausstellung für Prinz Eugen im Winterpalais eröffnet auch im Oberen Belvedere die Schau "Eugen von Savoyen. Die Menagerie des Prinzen", die bis 16. März 2014 mit Tierpräparaten aus dem Naturhistorischen Museum punktet.
Danach soll das Winterpalais zum Ort der Begegnung zwischen dem barocken Interieur, den Sammlungen des Belvedere sowie zeitgenössischen Arbeiten nationaler und internationaler KünstlerInnen werden. Werke von Valie Export, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Erwin Wurm, Heimo Zobernig, Gerwald Rockenschaub, Markus Schinwald, Gelatin u.a. werden neben Arbeiten internationaler Größen wie Damien Hirst, Jan Fabre, Takashi Murakami, Anselm Kiefer, Julian Schnabel, Gerhard Richter oder Olafur Eliasson in den historischen Räumlichkeiten einen neuen Ort der künstlerischen Auseinandersetzung finden.
Der berühmte österreichische Feldherr und Kunstliebhaber Prinz Eugen beauftragte Ende des 17. Jahrhunderts den österreichischen Barock-Architekten Johann Bernhard Fischer vom Erlach mit dem Bau des Stadtpalais in der Himmelpfortgasse. Das 1698 eröffnete prunkvolle Wohn- und Repräsentationsgebäude diente dem Prinzen als Winterresidenz. Weitere Zu- und Ausbauten durch den Baumeister Johann Lucas von Hildebrandt folgten, dieser entwarf auch den Sommersitz des Prinz Eugen, die Schlossanlage des Belvedere. Von 1848 bis zum Beginn der Generalsanierung 2007 war im Winterpalais das Finanzministerium untergebracht.
Zu den bedeutendsten Prunksälen des Winterpalais von Prinz Eugen von Savoyen gehören der Blaue Salon mit einem Deckenfresko von Louis Dorigny, der Rote Salon (das frühere Audienzzimmer) mit lebensgroßen Gemälden von Josef I., Karl VI. sowie Prinz Eugen auf seinem Lieblingspferd, das prachtvolle Goldkabinett mit Spiegeln und einer kunstvoll gestalteten Decke sowie der Schlachtenbildersaal mit sieben Gemälden von Ignace Jacques Parrocel.

And then we visited the Winter-Palace. It was restored after the ministry of finance hold court. It must have looked terrible
Prince Eugene in the Winter Palace
Prince Eugene's Winter Palace in Vienna city center opens its doors to contemporary art. To mark the 350th birthday of the former field marshal and patron of the arts, the state rooms in his winter residence have been assigned a new use and are used by the Belvedere.
From 18 October 2013, the state rooms of the Winter Palace on Himmelpfortgasse in the 1st district will be open to the public again. The Belvedere is opening the Baroque rooms with an exhibition to mark the 350th birthday of the field marshal Prince Eugene of Savoy (1663-1736), which runs until 25 May 2014. Subjects dealt with include the history of the palace's construction, the artists that accompanied Prince Eugene and the emperors whom the Savoyois served. The highlight is the Collane of the Order of the Golden Fleece from the Prince's estate. At the same time as the birthday exhibition for Prince Eugene in the Winter palace, the show "Eugene of Savoy. The Menagerie of the Prince" also opens in the Upper Belvedere, which runs until 16 March 2014 with highlights of stuffed animals from the Museum of Natural History.
Afterward, the Winter Palace will become a place of encounter between the Baroque interior, the collections of the Belvedere as well as contemporary works of national and international artists. Works by Valie Export, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Erwin Wurm, Heimo Zobernig, Gerwald Rockenschaub, Markus Schinwald, Gelatin and others will find a new place of artistic discourse in the historic spaces, alongside works by international greats, such as Damien Hirst, Jan Fabre, Takashi Murakami, Anselm Kiefer, Julian Schnabel, Gerhard Richter and Olafur Eliasson.
At the end of the 17th century, the famous Austrian field marshal and art lover Prince Eugene commissioned the Austrian Baroque architect Johann Bernhard Fischer vom Erlach with the construction of the city palace on Himmelpfortgasse. The residential and ceremonial building, which opened in 1968, served as the Prince's winter residence. Further annexes and expansions by master builder Johann Lucas von Hildebrandt followed; he also designed the summer residence of Prince Eugene, the palace complex of the Belvedere. From 1848 until the start of the general refurbishment in 2007, the Winter Palace was home to the Finance Ministry.
The most important state rooms of the Winter Palace of Prince Eugene of Savoy include the Blue Salon with a ceiling fresco by Louis Dorigny, the Red Salon (the former audience room) with life-sized portraits of Josef I., Karl VI. and Prince Eugene on his favorite horse, the magnificent gold cabinet with mirrors and an artistically designed ceiling, as well as the battle room with seven paintings by Jacques Parrocel.


Was wir sonst noch gemacht haben – steht dann in einem neuen Post.
What we did furthermore – you will see in a new post.

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