Wegen diesem kleinem Mann wollte ich nach Wien
fahren – der Wiesenmanager war natürlich sofort begeistert dabei. Aufmerksam
wurde ich auf die Ausstellung(en) durch
einen Artikel in ‚DIE ZEIT’.
Because of
this little man I wanted to travel to Vienna – the meadow manager was
delighted. I took notice about this exhibition because of an article in ‘DIE
ZEIT’ (sorry it is only in German
available).
http://www.zeit.de/2013/51/wien-winterpalais-prinz-eugen
http://www.zeit.de/2013/43/prinz-eugen-350-geburtstag
Im oberen Belvedere war die Ausstellung der
Menagerie des Prinzen Eugen. Unter anderem war auch der mottenzerfressene Löwe.
Dieser war zu seinen Lebzeiten zahm und durfte im Haus frei herumlaufen - zur Freude des Prinzen, wenn die Gäste sich
erschrocken haben. Außerdem soll er in derTodesstunde des Prinzen gebrüllt haben.
In the ‘Oberen
Belvedere’ we saw the exhibition of the menagerie of the Prince Eugene. Amongst
others you could see the moth-eaten lion. It was tame and during its lifetime it
was allowed to run free – to the delight of Prince Eugene, when his guests were
frightened. Also at the hour of death of the Prince the lion was roaring.
Ausstellungsort: Oberes Belvedere
Anlässlich
des 350. Geburtstags lenkt Prinz Eugen von Savoyen - Die Menagerie des Prinzen
die Aufmerksamkeit nicht nur auf einen höchst lebendigen Teil der Sammlungen
des einstigen Besitzers, sondern auch auf die ursprüngliche Erscheinung
einzelner Räume des Oberen Belvedere. Dank seiner Erfolge als drei
habsburgischen Kaisern dienender Feldherr und der ihm verliehenen Ämter
verfügte der Prinz über ein Vermögen, das ihm den Erwerb zahlreicher
Kostbarkeiten ermöglichte. Mit dem Belvedere – in historischen Karten,
Druckgrafiken und Dokumenten meist als Garten des Prinzen bezeichnet – besaß er
eine Anlage, in der auch der Naturfreund seinen Leidenschaften nachgehen
konnte. Bereits 1716 erwarb Prinz Eugen ein Gelände für die Errichtung seiner
Menagerie. Im darauf folgenden Jahr konnte der Bau in Angriff genommen werden,
wobei die nach Plänen von Louis Le Vau 1663 errichtete Menagerie Ludwigs XIV.
in Versailles als Vorbild diente. So entstand eine Wintermenagerie, deren
Besuch zu Prinz Eugens Lebzeiten eine Attraktion war – damals bevölkerten
Pfauen, Schwäne, Kraniche und Löffelgänse den Hof, während in den Gehegen
Damwild, Gämsen, Affen, tripolitanische und türkische Schafe, Luchse, ein Löwe,
Strauße, Perlhühner und viele weitere Tierarten zu sehen waren. Neben den
Beschreibungen von Johann Basilius Küchelbecker und Johann Georg Keyßler sind
auch die bildlichen Dokumente für die heutige Aufarbeitung bedeutend,
beispielsweise die 1734 erschienene Grafikfolge nach kolorierten
Stecherzeichnungen von Salomon Kleiner, die in der Albertina verwahrt werden.
„In diesem Menageriewerk sind neben Pflanzenraritäten zahlreiche Tiere
dargestellt, und es scheint, als wäre dieser Teil der Sammlungen besonders
genau festgehalten worden, da man sich seiner Endlichkeit bewusst war. Der
Prinz vertraute hier vor allem den Malern Ignaz Heinitz von Heinzenthal,
Philipp Ferdinand de Hamilton und Franz Werner Tamm“, erklärt Georg Lechner,
der Kurator der Ausstellung. So sind in der Ausstellung Gemälde aus dem Besitz
des Prinzen Eugen, einige weitere Tierdarstellungen aus dieser Zeit,
ausgewählte aquarellierte Zeichnungen sowie Druckgrafiken von Salomon Kleiner
zu sehen. Um den dokumentarischen Wert der Kunstwerke zu unterstreichen, werden
diesen Tierpräparate gegenübergestellt, die dankenswerterweise vom Naturhistorischen
Museum zur Verfügung gestellt wurden.
Außerdem haben wir auch die vielen Bilder, die
ausgestellt waren bewundert. Und sind noch im Garten herumgegangen.
Furthermore we
admired the lot of exhibited pictures. And we walked in the garden.
Und dann war auch das Winterpalais dran. Es wurde
renoviert, nachdem jahrelang das Finanzamt Hof gehalten hat. Es muss
schrecklich ausgesehen haben.
Prinz Eugen im Winterpalais
Das Winterpalais des Prinz Eugen in der Wiener Innenstadt
öffnet sich der zeitgenössischen Kunst. Zum 350. Geburtstag des einstigen
Feldherrn und Mäzen werden die Prunkräume in seiner Winterresidenz einer neuen
Nutzung übergeben und vom Belvedere bespielt.
Ab 18.10.2013 sind die Prunkräume des Winterpalais in der
Himmelpfortgasse im 1. Bezirk wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das
Belvedere eröffnet die barocken Räume mit einer Ausstellung zum 350. Geburtstag
des Bauherrn Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736), die bis 25. Mai 2014 dauert.
Thematisiert werden die Baugeschichte des Palais, die Künstler, die Prinz Eugen
begleiteten und die Kaiser, denen der Savoyer diente. Höhepunkt ist die Collane
vom Orden des Goldenen Vlieses aus dem Eigentum des Prinzen. Zeitgleich mit der
Geburtstagsausstellung für Prinz Eugen im Winterpalais eröffnet auch im Oberen
Belvedere die Schau "Eugen von Savoyen. Die Menagerie des Prinzen",
die bis 16. März 2014 mit Tierpräparaten aus dem Naturhistorischen Museum
punktet.
Danach soll das Winterpalais zum Ort der Begegnung zwischen
dem barocken Interieur, den Sammlungen des Belvedere sowie zeitgenössischen
Arbeiten nationaler und internationaler KünstlerInnen werden. Werke von Valie
Export, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Erwin Wurm, Heimo Zobernig, Gerwald
Rockenschaub, Markus Schinwald, Gelatin u.a. werden neben Arbeiten
internationaler Größen wie Damien Hirst, Jan Fabre, Takashi Murakami, Anselm
Kiefer, Julian Schnabel, Gerhard Richter oder Olafur Eliasson in den
historischen Räumlichkeiten einen neuen Ort der künstlerischen
Auseinandersetzung finden.
Der berühmte österreichische Feldherr und Kunstliebhaber
Prinz Eugen beauftragte Ende des 17. Jahrhunderts den österreichischen
Barock-Architekten Johann Bernhard Fischer vom Erlach mit dem Bau des
Stadtpalais in der Himmelpfortgasse. Das 1698 eröffnete prunkvolle Wohn- und
Repräsentationsgebäude diente dem Prinzen als Winterresidenz. Weitere Zu- und
Ausbauten durch den Baumeister Johann Lucas von Hildebrandt folgten, dieser
entwarf auch den Sommersitz des Prinz Eugen, die Schlossanlage des Belvedere.
Von 1848 bis zum Beginn der Generalsanierung 2007 war im Winterpalais das
Finanzministerium untergebracht.
Zu den bedeutendsten Prunksälen des Winterpalais von Prinz
Eugen von Savoyen gehören der Blaue Salon mit einem Deckenfresko von Louis
Dorigny, der Rote Salon (das frühere Audienzzimmer) mit lebensgroßen Gemälden
von Josef I., Karl VI. sowie Prinz Eugen auf seinem Lieblingspferd, das
prachtvolle Goldkabinett mit Spiegeln und einer kunstvoll gestalteten Decke
sowie der Schlachtenbildersaal mit sieben Gemälden von Ignace Jacques Parrocel.
And then we
visited the Winter-Palace. It was restored after the ministry of finance hold
court. It must have looked terrible
Prince Eugene in the Winter Palace
Prince Eugene's Winter Palace in
Vienna city center opens its doors to contemporary art. To mark the 350th
birthday of the former field marshal and patron of the arts, the state rooms in
his winter residence have been assigned a new use and are used by the
Belvedere.
From 18 October 2013, the state
rooms of the Winter Palace on Himmelpfortgasse in the 1st district will be open
to the public again. The Belvedere is opening the Baroque rooms with an
exhibition to mark the 350th birthday of the field marshal Prince Eugene of
Savoy (1663-1736), which runs until 25 May 2014. Subjects dealt with include
the history of the palace's construction, the artists that accompanied Prince
Eugene and the emperors whom the Savoyois served. The highlight is the Collane
of the Order of the Golden Fleece from the Prince's estate. At the same time as
the birthday exhibition for Prince Eugene in the Winter palace, the show
"Eugene of Savoy. The Menagerie of the Prince" also opens in the
Upper Belvedere, which runs until 16 March 2014 with highlights of stuffed
animals from the Museum of Natural History.
Afterward, the Winter Palace will
become a place of encounter between the Baroque interior, the collections of
the Belvedere as well as contemporary works of national and international
artists. Works by Valie Export, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Erwin Wurm, Heimo
Zobernig, Gerwald Rockenschaub, Markus Schinwald, Gelatin and others will find
a new place of artistic discourse in the historic spaces, alongside works by
international greats, such as Damien Hirst, Jan Fabre, Takashi Murakami, Anselm
Kiefer, Julian Schnabel, Gerhard Richter and Olafur Eliasson.
At the end of the 17th century,
the famous Austrian field marshal and art lover Prince Eugene commissioned the
Austrian Baroque architect Johann Bernhard Fischer vom Erlach with the
construction of the city palace on Himmelpfortgasse. The residential and
ceremonial building, which opened in 1968, served as the Prince's winter
residence. Further annexes and expansions by master builder Johann Lucas von
Hildebrandt followed; he also designed the summer residence of Prince Eugene,
the palace complex of the Belvedere. From 1848 until the start of the general
refurbishment in 2007, the Winter Palace was home to the Finance Ministry.
The most important state rooms of
the Winter Palace of Prince Eugene of Savoy include the Blue Salon with a
ceiling fresco by Louis Dorigny, the Red Salon (the former audience room) with
life-sized portraits of Josef I., Karl VI. and Prince Eugene on his favorite
horse, the magnificent gold cabinet with mirrors and an artistically designed
ceiling, as well as the battle room with seven paintings by Jacques Parrocel.
Was wir sonst noch gemacht haben – steht dann in
einem neuen Post.
What we did
furthermore – you will see in a new post.