Da es in dieser Ausstellung um die Klöster im
Norden – alles was nördlich des Mains ist, ist für mich der Norden – von
Deutschland geht, war ein Zelturlaub
geplant. Erst sollte die Ausstellung besucht und anschließend wollten wir einige
dieser Klöster besuchen. Aber die Gartenarbeit fordere ihren Tribut vom
Wiesenmanager – der Rücken.
Da wir zwar einige der Klöster (Lüne, Ebstorf,
Isenhagen) kannten, wollte ich mir zumindest
die Ausstellung ansehen. Das andere wurde erst mal ins neue Jahr
vertagt. This exhibition was about the convents in the north – all what is north of the river
Zur Ausstellung hier nur ein Beitrag aus dem Katalog:
To the exhibition you see here an article from the catalogue – only available in German.
Bereits im Mittelalter waren die niedersächsischen Frauenklöster als Orte gelehrter Bildung und einer vielfältigen Frömmigkeitspraxis bekannt: Nonnen beteten Rosenkränze und lasen in einem frühen „Bestseller“, dem Hortulus animae, zu Deutsch „Seelengärtlein“. Im Rahmen einer Ausstellung an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel werden viele Gegenstände aus der Klosterkultur erstmals gemeinsam und in gegenseitiger Ergänzung gezeigt. Der reich bebilderte Katalog enthält kurze und informative Essays mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Gründungsgeschichte der Konvente und deren prächtiger Ausstattung, zu den vielstimmigen Gesängen der Nonnen oder ihren großartigen Fertigkeiten in der Textilkunst. Diese bündigen Ausführungen ergänzen gut lesbare Beschreibungen herausragender einzelner Objekte, wobei sich viele Querbezüge ergeben, die zum Weiterlesen und Nachschlagen geradezu einladen. Vermittelnde Medien über die weibliche Seite des klösterlichen Lebens sind erhaltene, von Nonnen geschriebene und gesammelte Bücher, bieten diese doch die Möglichkeit, ihre Lebensverhältnisse, Interessen und Denkweisen genauer kennenzulernen. Jahrhunderte später zwischen den Seiten entdeckte Lesezeichen, medizinische Rezepte oder Andachtsobjekte führen uns Alltag und Frömmigkeitspraktiken dieser Frauen in Musik, Text und Bild sehr anschaulich vor Augen. Allen, die sich fragen, wie diese historischen Bücher nach heutigen Fragestellungen, Methoden und modernen technischen Möglichkeiten ihre Besonderheiten preisgeben, bietet der Katalog interessante Einsichten, überraschende Ergebnisse und überzeugende Antworten.
Wolfenbüttel ist ein kleiner, sehr hübscher Ort, mit vielen schönen Cafes und dem Schloss mit der Herzog-August-Bibliothek. Übrigens der Name hat nichts mit dem Wolf zu tun, sondern geht auf einen Hof zurück.
Wolfenbüttel is a little but nice village with a lot of café and the castle with the ‘Herkzog-August-Bibliothek’. By the way the name Wolfenbüttel has nothing to do with the wolf, but hark back to a farm.
Die Bibliothek ist noch heute in Betrieb. Die Bücher sind alle weiß eingebunden. Allein die Umschläge sind toll. Und natürlich die Ablage für die Bücher. Der Herzog war schon ein kunstsinniger Mann. Es gibt noch eine Abteilung mit Künstlerbüchern.
The library is still in use. The covers or the books are all in white. Alone the covers are glorious. The duke was already a man appreciative to art. There is also a department with books made by artists.
Da mir im Ort kleine nette Geschäfte fehlten –
dafür wurde der Geldbeutel geschont - beschlossen wir in Braunschweig die
Wartezeit bis zu unserem Zug (Sparpreis, Zugbindung) zu verbringen.
But because I
missed nice little shops in the village– but on the other hand I saved money –
we decided to spend the waiting time till the departure of our train in Immerhin, jetzt weiß ich wo Braunschweig und Wolfenbüttel liegt – in Niedersachsen. Aber ein Rundgang durch Wolfenbüttel ist trotzdem schön.
At least I know now, where
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